Tagung "Wege zu mehr Chinakompetenz im MINT-Bereich" am 3.11.2023

Dezember 2023

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Am 3. November fand die Veranstaltung „Wege zu mehr Chinakompetenz im MINT-Bereich“ in Düsseldorf statt.

Chinakompetenz ist ein weiter und manchmal auch umstrittener Begriff. Wir sind mit verschiedenen Stakeholdern in den Austausch gegangen, und haben gefragt, welchen Bedarf an Chinakompetenz es im MINT-Bereich gibt, z.B. in Tech-Unternehmen in Deutschland und China und welche Angebote es bereits für Auszubildende und Studierende gibt, um Chinakompetenzen zu erwerben.

In den Arbeitsgruppen am Nachmittag ging es um verschiedene Fragestellungen:

  • Wie kann man junge Menschen motivieren, sich neben ihrem Studium und der Ausbildung mit China zu beschäftigen. Und wie kann man am besten über die verschiedenen Angebote informieren?
  • Wie schafft an ein flächendeckendes Angebot zum Erwerb von Chinakompetenzen?
  • Wie gelingt der Austausch zwischen Anbietern zur Vermittlung von Chinakompetenzen und den Unternehmen?

Die Antworten waren vielfältig. Hier nur einige Punkte, die besprochen wurden:
Der Erwerb von Chinakompetenzen ist anspruchsvoll und zeitaufwendig, insbesondere neben einem MINT-Studium oder neben einer Ausbildung. Dass man damit eine wertvolle Zusatzqualifikation erwirbt, ist eigentlich klar. Dennoch wird diese nicht immer von potentiellen Arbeitgebern gewürdigt oder explizit nachgefragt.
Für ein flächendeckendes Angebot sollten verschiedenste Formate und Kanäle genutzt werden und bestehende Ressourcen gebündelt werden. Das Stichwort „Effizienz“ kam auf.
Der Zugang zum „fernen China“ kann erleichtert werden über Themen von allgemeiner Relevanz, wie z.B. Nachhaltigkeit.
Unternehmen könnten expliziter ihren Bedarf an Chinakompetenzen äußern, um die Angebote bedarfsgerechter zu gestalten und die Wertschätzung für diese Zusatzqualifikation zu steigern.

Insgesamt eine gelungene Veranstaltung und ein schöner Abschluss für unser Stipendienprogramm „Bildungsbrücke MINT – Chinakompetenz im MINT-Bereich“, das wir von 2020-2023 dank der Förderung durch die Stiftung Mercator entwickeln und durchführen durften.

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