Bildungsbrücke MINT 2022- Kernprogramm erfolgreich durchgeführt!

September 2022

Gärten der Welt Berlin
Dumplings-Workshop
Kalligrafie-Workshop

Im September fand das 9-tägige Kernprogramm des von der Stiftung Mercator geförderten Programms Bildungsbrücke MINT statt:

Drei Tage virtuell in China, fünf Tage in Berlin und einen Tag in Erfurt. Auf dem Programm standen Besuche bei relevanten Institutionen und Unternehmen und der Austausch und interkulturelle Aktivitäten mit chinesischen Studierenden.

Auch im zweiten Jahr des Stipendienprogramms konnten wir aufgrund der Pandemie nicht nach China reisen. Dennoch war es möglich, ein bisschen Reiseatmosphäre aufkommen zu lassen mit einer virtuellen Führung auf der Großen Mauer und in der Verbotenen Stadt. Tiefer in das Leben in China konnten wir dann mit acht Studierenden aus Qingdao einsteigen, die ein Video über das Campusleben produziert hatten und sich in Kleingruppen mit unseren Teilnehmer*innen austauschten. Die Erfahrungen junger Menschen aus Deutschland beim Studium, Praktikum und der Arbeit in China waren weitere Themen.

In Gesprächen mit deutschen und chinesischen Manager*innen, Unternehmensberater*innen, Forschenden und Expert*innen in China ging es in die Praxis der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit in KMUs, MNCs und Forschungseinrichtungen. Die Gesprächspartner*innen berichteten aus verschiedenen Branchen, wie Maschinenbau, Chemie, Elektronik, Strategieberatung und Kommunikation, teilten ihre Erfahrungen und Einschätzungen und gaben den Teilnehmer*innen praktische Informationen und Tipps für ihre persönliche und berufliche Entwicklung im Bereich der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit.

In Berlin begab sich die Gruppe der Stipendiat*innen gemeinsam mit neun chinesischen Studierenden aus Berlin und Dresden in einer Stadtrallye auf die Spuren der deutsch-chinesischen Beziehungen, sie lernten gemeinsam chinesische Teigtaschen herzustellen und übten sich in chinesischer Kalligrafie, um voneinander zu lernen und praktische Erfahrungen im interkulturellen Austausch zu sammeln.

Berlin bot den MINT-Teilnehmer*innen Einblicke in die Perspektiven von Politik und Verbänden mit Besuchen beim Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), beim Dialog mit Vertretern der Parlamentariergruppe China oder beim Besuch des 6. Deutsch- Chinesischen Automobilkongresses. Dort hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich über die Entwicklungen im Bereich der neuen Antriebstechnologien in der Automobilindustrie sowie über die aktuelle Situation und die Herausforderungen der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit zu informieren. Besuche bei der Bayer AG und CATL sowie ein Vortrag zum Thema Digitalisierung in der Gesundheitsbranche von Silreal, fügten weitere Perspektiven hinzu und machten die Bedeutung interkultureller Kompetenzen für die Zusammenarbeit erfahrbar.

Besuch bei BDI und DIHK
Deutsch-Chinesischer Automobilkongress
Parlamentariergruppe China

Gelegenheit zur weiteren Reflexion und Evaluation des Programms bietet die Nachbereitung im November, mit der das mehrmonatige kompakte Programm zur Förderung der Chinakompetenz im MINT-Bereich den zweiten Jahrgang in Düsseldorf abschließen wird.

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